IAG-Treffen vom 31.10.2015

 

Über 30 Cichlidenfreunde aus Deutschland, Kroatien,Österreich und der Schweiz fanden den Weg am Samstag zum IAG-Treffen im Germaringer Hof.

 

 

 

 

 

 

 

Xaver Hofer zeigte einen Rückblick vom Besuch des Botanischen Gartens in München vom Sommer 2014.  

 

 

 

 

 

Anschliessend berichtete Berthold Weber über seine Erfahrungen bei der Pflege und Nachzucht von Cincelichthys bocourti,  

die unlängst einer neuen Gattung zugewiesen wurden.

 

 

 

 

Den Abschluss der Kurzvorträge machte Kolja zur Linden.  

Er liess uns an den Erfahrungen teilhaben, welche er beim Zierfischfang in Ungarn und Österreich sammeln konnte.  

Auch wenn die Zahl der vorgefundenen Zierfischarten bescheiden ausfiel, hatte sich die Reise zumindest für Pflanzenliebhaber gelohnt.

 

 

 

 

 

Nach einer kurzen Pause zeigte uns Swen Buerschaper mit wunderschönen Biotopaufnahmen die Lebensräume einiger unserer Aquarienpflanzen.  

Er entführte uns visuell nach Sri Lanka, Thailand, Französisch Guyana, Brasilien und Venezuela und liess uns an den von ihm und seiner Frau Annette gewonnenen Erkenntinssen teilhaben.

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem alle früher oder später das Abendessen eingenommen hatten, erzählte uns Swen in seinem zweiten Vortrag über seine Erlebnisse und Eindrücke, die er anlässlich seiner Reise zum Rio Xingu in Brasilien gesammelt hatte.  

Mit imposanten Aufnahmen zeigt er uns den Artenreichtum,  

den dieser Fluss und seine Zuflüsse aufweisen. Auf kleinem Raum waren L-Welse, Cichliden, Corydoras und Salmler zu finden.  

Auf der Reise traf er ein wissenschaftliches Forscherteam von über 30 Personen an, das unter der Führung von Mark Sabaj-Perez  

in aller Eile versuchte eine Bestandsaufnahme der Fauna und Flora in dieser Region zu erheben.  

Leider wird der Artenreichtum dieses Gebietes wohl bald schon der Vergangenheit angehören. Der Belo Monte Staudamm sorgt in absehbarer Zeit dafür, dass das Land hinter ihm in den Fluten des Xingu versinken und das Land vor ihm durch die Bergbaufirmen umgepflügt wird.  

Die indigene Bevölkerung wird dadurch ihres Lebensraums beraubt und kaum mehr in der Lage sein ihr gewohntes Leben weiterzuführen.

 

 

 

 

 

 

Anschliessend wurde noch gemütlich beisammen gesessen und es wurden aquaristische Erfahrungen ausgetauscht. Die einen mussten sich schon bald auf den Heimweg machen, während die andern das Treffen wohl bis zur angekündigten Sperrstunde um 01.00 geniessen konnten.

 

 

 

 

 

Das nächste IAG-Treffen findet am 30.04.2016 statt.